
A very dear reader suggested the headline of this post – California Dreaming. What better words to describe this feeling I’ve been having for this place on earth for most of my life? My early years and other parts of my life were spent in Santa Monica. That‘s where “the mountains meet the sea”. It’s a slogan somebody created a long time ago. But it’s true. When you take Entrada Drive off San Vicente Boulevard, it will lead you downhill towards PCH (Pacific Coast Highway) and the Pacific Ocean.
Eine liebe Leserin schlug vor, diesen Post California Dreaming zu nennen. Es gibt kaum passendere Worte als meine Gefühle zu beschreiben, die ich Zeit meines Lebens für dieses Plätzchen Erde hege. Ich habe meine Kindheit und auch später viele Jahre in Santa Monica gelebt, wo “Berge und Meer zusammentreffen”. Diesen Werbespruch hat sich vor langer Zeit mal jemand einfallen lassen und er passt. Fährt man vom San Vicente Boulevard auf den Entrada Drive ab, führt dieser direkt auf’s Meer und den Pacific Coast Highway zu.
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The mountains aren’t very high here, but Santa Monica is not on ground level. As a matter of fact, during the huge earth quakes in the 1970ies and 1990ies several buildings located on cliffs with the most spectacular ocean views came down. Phew, a reason for me NOT to live directly by a cliff – ever. In fact, I know at least two people who left California after the big one in 1971, when they saw a freeway bridge collapsing right after they had passed it. I was still sound asleep on the morning of 9th Februar 1971 and dreaming something crazy, because my bed and the whole house were shaking, until I was woken up and pulled under a doorway. I was frightened beyond belief. We made our dad walk around our house several times in order to make sure that it wasn’t sliding down the hill. Yes, it was located a couple of yards above sea level. The good new was that since the majority of the earthquake had hit the San Fernando Valley and our school was in Northridge, our Principal’s secretary called and told us we were off for a week. Hooray!
Die Berge sind hier nicht sehr hoch – Santa Monica ist nicht ebenerdig. Während der großen Erdbeben in den 1970iger und 1990iger Jahren sind viel Häuser, die direkt auf Felsvorsprüngen standen und von denen aus man einen unglaublichen Blick auf’s Meer hatte, abgerutscht. Das ist für mich definitiv ein Grund NIEMALS an einem Steilhang zu wohnen. Ich kenne wenigstens zwei Menschen, die Kalifornien nach dem große Erdbeben 1971 verlassen haben, nachdem sie eine Brücke passiert hatten und diese anschließend hinter ihnen einbrach. Ich schlief an diesem frühen Morgen des 9. Februar 1971 noch tief und träumte wild, während mein Bett und unser Haus wie verrückt schaukelte, bis mich jemand am Arm riss und in einen Türrahmen stellte. Ich hatte fürchterliche Angst. Unser Vater musste mehrfach mit der Taschenlampe um’s Haus gehen und nachsehen, ob alles ok war und es nicht den Hügel runter rutschen würde, denn es lag ein paar Meter über der Straße zum Meer. Die gute Nachricht kam, als die Sekretärin unseres Schulleiters anrief, um uns für eine Woche Ferien zu geben. Unsere Schule lag nämlich in Northdridge im San Fernando Valley, im Zentrum des Bebens. Hurra!
There’s a lot more to California – the weather for instance! When I left Vienna 10 days ago it was cold and grey outside and I was dressed accordingly – jeans, sweater and so on. Upon arrival in LA there were blue skies and summery temperatures – and no suitcase to accompany me. It was supposed to arrive with a later flight and delivered the following morning. Since I had an urgent appointment to attend the next day – that did not require any sort of fancy dressing – I didn’t even think about shopping. After my meeting I checked with the people from the airline to see when I could expect my clothes. Again, I was assured they would arrive with the next flight. Yeah. Sure. On day 3 I went shopping! And sure enough, after returning home in the afternoon with some new clothes and toilettires the guy with the suitcase arrived… Finally I was able to enjoy very warm 32 degrees Centigrade in more appropriate clothes than blue jeans!
Aber Kalifornien hat noch mehr zu bieten – beispielsweise das Wetter. Als ich Wien vor 10 Tagen verlies, war es kalt und grau und ich war entsprechend mit Jeans und Jacke angezogen. Bei Ankunft in Los Angeles war der Himmel blau und die Temperaturen sommerlich und ich war ohne Koffer. Er sollte mit dem nächsten Flug kommen und am folgenden Morgen angeliefert werden. Da ich einen dringenden Termin wahrnehmen musste, für den ich mich nicht aufzuhübschen brauchte, verschwendete ich keinen Gedanken an Shopping. Anschließend telefonierte ich wieder mit der Fluggesellschaft und mir wurde erneut versichert, dass der Koffer mit dem nächsten Flieger einträfe. Ja, klar. Am dritten Tag ging ich dann einkaufen. Und als ich am Nachmittag mit ein paar Sachen Zuhause eintraf, fuhr der Bote mit meinem Koffer vor… Endlich war es mir möglich, die sommerlichen 32 Grad in luftigeren Klamotten als Jeans zu genießen.
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The world looks good and feels a lot better when the sun is shining. Californian people seem a lot friendlier and one sees a lot more smiles than in our part of the world. Well, hey, if the sun were shining literally EVERY DAY of the year, wouldn’t you be, too? Is it superficial? Perhaps. But do I care? No. Life is so much easier when people smile…when WE smile. Think about it.
Die Welt schaut bei Sonnenschein besser aus und fühlt sich wunderbar an. Man hat den Eindruck, dass Kalifornier viel freundlicher sind und man sieht dort viel mehr Menschen lächeln als in unseren Breitengraden. Nun ja, wenn die Sonne quasi JEDEN TAG scheint, würde es uns dann nicht auch so ergehen? Ist das oberflächlich? Möglich. Aber stört mich das? Nein. Das Leben ist so viel einfachen, wenn die Menschen lächeln…wenn WIR lächeln. Denken Sie mal darüber nach.
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Not everybody has reason to smile these days – the buck is not buying you what it used to. Prices are exploding and the majority of people have to work harder, in order to earn less money. So it’s no big surprise that 99cent stores are sprouting like mushrooms and the finest singers and musicians sing and play on 3rd Street Promenade to make a couple of dollars. The number of homeless people out there on the streets of Los Angeles is increasing. A few years ago only a few of them would spend the night in Santa Monica’s Christine Emerson Reed Park, now a lot more spend their entire time there. Even though the sun is constantly shining, the grass is greener and flowers are more colorful than elsewhere – it seems that some people have not been able to fulfill their California Dream.
Doch nicht alle haben dieser Tage Grund zum Lächeln. Der Dollar hat an Wert verloren. Die Preise explodieren und das Gros der Menschen muss viel mehr arbeiten, um viel weniger zu verdienen. Es erstaunt daher auch nicht, dass überall 99-Cent-Geschäfte wie Pilze aus dem Boden schiessen und talentierte Sänger und Musiker in der Promenade in der 3. Straße singen und musizieren, um etwas Geld dazu zu verdienen. Die Zahl der Obdachlosen in Los Angeles nimmt zu. Vor ein paar Jahren haben ein paar von Ihnen nachts im Christine Emerson Reed Park in Santa Monica geschlafen. Inzwischen verbringen viel mehr von ihnen ihre gesamte Zeit dort. Auch wenn die Sonne immer scheint, das Gras grüner und die Blumen farbenfroher als anderswo sind – es scheint so, als ob einige Menschen ihren kalifornischen Traum nicht erfüllen konnten.
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California is also about dreaming big – more on Sunday Monday, so stay tuned!
In Kalifornien geht’s aber auch um große Träume – mehr dazu am Sonntag Montag. Bleiben Sie mir gewogen!
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🙂 Have a very HAPPY Wednesday! 🙂
🙂 Ihnen einen sehr SCHÖNEN Mittwoch! 🙂
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Oktober 21, 2015
Wow, du bist ja echt schon rumgekommen. 🙂
Oktober 21, 2015
🙂 Naja, ich bin ja auch schon ein paar Tage älter als Du – da hast Du noch gute Chancen 😉
Schönen Tag noch und liebe Grüße 🙂
Oktober 26, 2015
Ach, ich bin aber nicht so reisewütig muss ich sagen. 😉
Oktober 21, 2015
Ich war leider noch nie in Kalifornien, leider, aber ich werde es auf jeden Fall einmal besuchen, schöne Bilder und ein toller Reisebericht. Die Sache mit dem Koffer ist wirklich sehr unangenehm, Freunden von uns ist das schon dreimal in den Staaten passiert!
Liebe Grüße an dich
Alnis
http://alnisfescherblog.com
Oktober 21, 2015
🙂 Dankeschön!
Kalifornien ist eine Reise wert – insbesondere, als man die Veränderung wirklich “erfahren” kann. Man sollte unbedingt den Pacific Coast Highway von Santa Monica aus nach San Franzisco hoch fahren (oder retour) – das ist Augenschmaus pur. Man fährt ca. 8 Stunden (im Landesinneren sind’s nur ca 5 1/2 Std. Fahrt, aber langweilig) und es wird einem nicht fad. Überall gibt’s “Vista Points”, um die Aussicht geniessen und Fotos machen zu können. Und Stopps im Hearst Castle oder am 17 Mile Drive um Carmel herum lohnen sich auf jeden Fall.
Ganz liebe Grüße an Dich zurück 🙂
Oktober 21, 2015
Vielen Dank für deine ausführlichen Kommentar, ich werde mich, wenn es einmal soweit ist an dich wenden, wenn es dir recht ist!
Liebe Grüße
Alnis
Oktober 21, 2015
🙂 Na klar doch, gern, liebe Anis!
Schönen Abend und liebe Grüße 🙂
Oktober 21, 2015
Tja, und trotzdem haben 30 % der Amerikaner Angst vor Obamacare!
Ich glaub kurz danach kommt die Angst vor Zombies!
Oktober 22, 2015
It seems frivolous to enjoy a free and easy lifestyle when so many people in this world have it rough, doesn’t it? But I’m quite happy to California dream with you. 🙂 I was there once, quite a few years ago.
Oktober 22, 2015
🙂 I guess it’s all part of life and important that we don’t turn our heads away, but each an everyone try to help a little by whatever means are possible for us.
California and is beautiful and very special…not only to me.
Let’s dream on! 🙂