
Werbung durch Namensnennung
.
Ich bin ein hoffnungsloser Sport-Muffel! Meine erste Teilnahme am 30. Österreichischen Frauenlauf im vergangenen Jahr hier, den ich mit Kolleginnen als Team bestritten habe, hat daran zwar auch nicht sehr viel geändert, aber doch ein klitzeklein wenig.
.

über 33.000 Goodie-Bags für die Teilnehmerinnen
.
Irgendwann Anfang des Jahres trudelte wieder die E-Mail der Organisatorin dieses Events ein und kurz darauf war klar, dass ich wieder im Team meiner Kolleginnen mitmachen werde. Allerdings wieder unter der Bedingung, dass ich nur dann dabei sein werde, wenn ich ihnen den Schnitt nicht verhaue. “Ja, ja, kein Thema” meinte Kollegin 1. Sie meldete uns an, ich überwies ihr meine Startgebühr und trug mir den Termin in meinen Kalender ein. Das war’s für mich.
.

empfohlenes Frühstück: Marmelade-Brötchen und Kaffee
.
In regelmäßigen Abständen meldete sich der Frauenlauf per E-Mail bei mir. Ob es um die Anzahl der verbleibenden Wochen, das richtige Lauftraining oder um sonstige Tipps ging, ich nahm die Meldungen zur Kenntnis. Mehr nicht. Ich las sie nicht einmal durch. Denn in meinem tiefsten Inneren war ich mir gar nicht so sicher, ob ich mir diese Strapazen wirklich antun wollte.

Momente, die zählen
.
In der Woche vor dem Tag X ging ich zu Kollegin 2 und sagte “Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich nächsten Sonntag mitlaufen werde…ich bin soooo erledigt!” Sie klopfte mir auf die Schulter und entgegnete in ihrer besonnen, ruhigen Art “Mach ganz, wie Du denkst!”. Am Samstag fuhr ich natürlich mit den Mädels zum Stadion, holte Start-Nummer, Goodie-Bag und Laufshirt ab.
.

Perlen symbolisieren die Momente, die Zählen
.
Nach dem Erhalt der ersten Pressefotos, auf dem das diesjährige Lauf-Shirt abgebildet war, war ich wenig angetan davon. Dunkelblau! Das passt schließlich nicht zu meiner Hose und auch nicht zu meinen Schuhen, dachte ich. Und was sollen die Ketten? Ich mag keine bedruckten T-Shirts an mir leiden! Aber als wir die T-Shirts am Tag vor dem Lauf abholten, fand ich es dann doch ganz passabel. Die Farbe ist nämlich fast Jeansblau. Und die Perlenketten symbolisieren die vielen Momente im Leben, die zählen. Das gefällt mir.
.
.
Dann war der große Tag da und rund 33.000 Frauen fanden sich zum 31. ASICS Österreichischen Frauenlauf ein. Die Schnellen vornweg, die langsameren weiter hinten. Nacheinander starteten wir zu peppiger Musik. So fand jede ihren Lauf-Rhythmus. Ich anfangs nicht. Der erste Kilometer war relativ schnell geschafft. Aber zwischen Kilometer 1 und 2 ging’s mir nicht wirklich gut. Ich habe ernsthaft überlegt, ob ich aufhören soll, denn mir war wahnsinnig heiß und die Luft war stickig. Das nasskalte Laufwetter des vergangenen Jahres hatte mir viel mehr zugesagt.
.
.
Nachdem ich im letzten Jahr 50 Minuten für die 5 Kilometer gebraucht hatte, wollte ich diese Zeit auch heuer wieder schaffen. Ich laufe nämlich nicht. Ich gehe nur sehr, sehr zügig. Als Unsportliche reicht mir diese Art der Teilnahme völlig aus. Bei Kilometer 2 war ich so halbwegs in meinem Zeitrahmen. Und dann tauchten plötzlich die Vöslauer Schilder auf: 15 Tische, an denen fleissige Hände tausende von Flaschen Mineralwasser ausgaben.
.
.
Das Wasser von innen war gut. Aber mindestens ebenso klasse war der Einsatz der Feuerwehr-Leute, die aus einem großen Schlauch Wasser auf die Teilnehmerinnen sprühten. Ich wäre dort am liebsten stehen geblieben und hätte ein paar Minuten kalt geduscht. Aber die kurze Brause war so anregend, dass ich richtig motiviert durchstartete.
.
.
So konnte ich nach den Wasserspielen auf diesem Selfie auch recht erfrischt lächeln.
.
.
Überall standen Menschen, die die Läuferinnen anfeuerten. Es wurde gesungen, geklatscht, gerufen und getrommelt. Und wenn die Kondition nachließ, machten die Trommler mir wieder Beine. Oder solche Menschen, die uns mit selbst gebastelten Plakaten Mut zum Weiterlaufen machten. Wer kann sich schon einem “DU BIST SUPERTOLL!” entziehen?
.
.
Ich hätte mir unterwegs wenigstens noch eine Feuerwehr-Dusche gewünscht, vielleicht ein paar hundert Meter vor dem Ziel. Dort gab’s nämlich keine Schatten-werfenden Bäume mehr. Und es wurde regelrecht gefährlich! Einige Läuferinnen rasten nämlich ohne Rücksicht auf Verluste durch die Menge der Laufenden und es schien ihnen egal zu sein, ob sie jemanden mitrissen oder nicht. Ich hatte mir vorgenommen vor dem Ziel einen kleinen Sprint einzulegen. Aber wie lautete der Spruch noch? “Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach!” So ungefährt erging’s mir. Schlußendlich nahm ich doch einen Herzinfarkt in Kauf und rannte los, bis ich das Ziel erreicht hatte. Mein Handy piepte und ich las:
“Gratulation, liebe Claudia! Deine Zeit: 0:49:51,5”
Trotz der Affenhitze habe ich mich verbessert – ich war ganze 10 Sekunden schneller als im letzten Jahr. 49 Minuten und ein paar Zerdrückte sehen doch viel besser aus als 50 Minuten. Das ist doch etwas, oder? 😉
.

Hurra! Geschafft!
.
Mein Muskelkarter hielt sich Dank doTERRA Deep Blue Creme in Grenzen. Vielleicht nehme ich im nächsten Jahr wieder am Frauenlauf teil… 😀
.
Wie halten Sie es mit dem Sport? Sporteln Sie gern oder gehören Sie wie ich zur Fraktion “no sports”?
.
🙂 Ich wünsche Ihnen einen wunderSCHÖNEN Freitag! 🙂
.
Juni 1, 2018
Brava!
Ich gratuliere Dir,das ist ausgezeichnet,wunderbar!
Sehr liebe Grüsse
Dottoressa
Juni 1, 2018
🙂 Liebe Dottoressa,
herzlichen Dank! Es war ein echtes Erlebnis. Ich hoffe aber, dass es im nächsten Jahr wieder etwas kühler wird.
Schönes Wochenende und liebe Grüße 🙂
Juni 1, 2018
du warst dabei, toll, übrigens, wenn ich heute Regen bekomme, nehme ich auch ein kleines Gewitter in Kauf, Klaus
Juni 1, 2018
🙂 Vielen Dank, lieber Klaus!
Das mit dem Gewitter kann ich nachvollziehen.
Dir und den Deinen ein schönes Wochenende 🙂
Juni 1, 2018
Ich bin stolz auf Dich! Aber wirklich.Ich wünsche Dir ein wunderschönes wochenende, liebe Grüße Tina
Juni 3, 2018
Toll, herzlichen Glückwunsch !!
Juni 3, 2018
🙂 Vielen Dank, liebe Bianca!
Ich freue mich, dass ich es auf meine Art geschafft habe.
Schönen Abend und ganz liebe Grüße 🙂