
Werbung – für Frauen (Namensnennung & Social Media)
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Frauen sind immer ein Thema – kleine wie große. Ob in der Kunst oder im realen Leben. Wie ich Ihnen schon erzählte, war die Lütte mit Mama und Papa im Juli für ein paar Tage in Wien. Zusammen frönten wir unser Leidenschaft für Nagellacke und stellten selber Schwedenbomben her. Zu einem Besuch in einer anderen Stadt gehört aber auch immer ein Museumsbesuch. Wir Erwachsenen wollten in die kühle Albertina gehen. Sie wollte lieber zu den Dinosauriern. Das Naturhistorische Museum hier war aber erst für den Tag darauf geplant. Glücklich war sie darüber nicht.
Women are always worth a post – young and older ones. Whether in art or in real life. As I already told you, the Little One had been in Vienna with her mom and dad for a few days in July. Together we indulged in our passion for nail polish and made some “Schwedenbomben“. However, visiting another city always requires a visit to a museum. We, the adults wanted to go to the cool rooms of the Albertina. The Little One would have preferred visit the dinosaurs. The Natural History Museum here was planned for the day after. And she was not a happy bunny.
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“So geht das, Tante Happy!”
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wie geht das ohne umzukippen?
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Ein maulendes Kind ist auch im Museum keine Freude. Also lautete die Devise: Ablenkung und Beschäftigung! Die Lütte staunte nicht schlecht, als wir plötzlich vor vier riesige Frauen standen. Eine davon nackt. Letztere hatte sich derartig in Pose geworfen, dass ich der Lütten vorschlug es ihr nachzutun. Füße da, Arme dort – meine Versuche konnten sie nicht so recht überzeugen. Lachend stürmte sie an mir vorbei, schmiss sich in Positur und rief: “so geht das, Tante Happy!” Tja, was soll ich sagen.. 🙂
A moaning child is not exactly fun to be around. Not even in a museum. So my motto was: distraction and occupation! The Little One was quite surprised when suddenly we were in front of four huge women. One of them naked. The latter had posed in such a way that I suggested to her to follow suit. Feet here, arms there – my attempts didn’t convince her. Laughing, she stormed past me, threw herself into position and shouted: “That’s the way to do it, Aunt Happy!” Well, what can I say… 🙂
Diese schwarz-weiß Fotografie stammt aus der Kamera des österreichischen Fotografen Rudolf Koppitz hier und gehört zu seinen bekanntesten Werken. Es ist als “Bewegungsstudie” betitelt und stammt aus der Zeit um 1925.
This black and white photograph was taken with a camera of the Austrian photographer Rudolf Koppitz here and is one of his best known works. It is titled “Movement Study” and dates from around 1925.
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Macht Farbe glücklich?
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2 Frauen bewundern Natalia Gontscharowa Gemälde
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Ich kann ja verstehen, dass Dinosaurier für eine Siebejährige interessanter als Gemälde sind. Aber bei dem Pfau und der blauen Kuh von Natalia Gontscharowa hier blieb sie zumindest kurz stehen und schaute sich die Bilder etwas länger an. Vielleicht waren es die bunten Farben, vielleicht der besondere Malstil? Ich weiß es nicht. Aber mir sagen diese Farben auch zu, denn sie sind ausdrucksstark und fröhlich. So etwas macht mich glücklich.
I do understand that dinosaurs are more interesting for a seven-year-old than paintings. Nevertheless, when spotting the Peacock and the Blue Cow by Natalia Goncharova here she stopped for a moment and took a closer look. Perhaps because of the bright colors, or maybe because of the special painting style? I don’t know. But I have to admit that I also like these colors, because they are expressive and cheerful. That what makes me happy.
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Dunkel war’s, der Mond schien helle…
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Paul Delvaux – Landschaft mit Laternen (1958)
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Eines meiner Lieblingsgemälde ist “Landschaft mit Laternen” des surrealistischen Künstlers Paul Delvaux hier. Nicht nur, weil es an Werke seines belgischen Landsmannes René Magritte hier erinnert. Sondern auch weil mir bei dem Anblick immer der Reim
Dunkel war’s, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle,
langsam um die Ecke fuhr.
Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschoss’ner Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief….
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einfällt. Irgendwie passt nichts richtig zusammen. Licht und Schatten gehen ihre eigenen Wege. Und trotzdem – oder gerade deswegen – stehe ich immer wieder fasziniert davor. Trotzdem konnte ich bei der Lütten damit leider keinen Blumentopf gewinnen.
One of my favorite paintings is “Landscape with Lanterns” by the surrealist artist Paul Delvaux here. Not only because it is reminiscent of the works of his Belgian fellow artist René Magritte here. But also because it reminds me of a rhyme. Somehow, nothing fits together properly. Light and shadow have their own ways. And yet – or because of it – I am always fascinated by it. Nevertheless, it didn’t win a prize with the Little One.
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wie viele Köpfe hat dieses Tier?
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Pablo Picassos “Nackte Frau mit Vogel und Flötenspieler” aus dem Jahre 1967 brachte die Wende! Während ich mir noch eine mehrköpfige Tier-Skulptur ansah, wanderte die Lütte weiter.
Pablo Picasso’s “Nude Woman with Bird and Flute Player” from 1967 brought the change in attitude! While I was still looking at a sculpture with multiple heads, the Little One travelled on.
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“Was ist das, Tante Happy?”
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Pablo Picasso und ein ungewöhnlicher Blickwinkel (c) Albertina
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Völlig fasziniert stand sie vor diesem Gemälde. Auf die Frage, wie es ihr gefalle antwortete sie “gut”. Ich las ihr den Titel vor und darauf zeigte sie mir wo was auf dem Bild zu sehen war. Warum allerdings die Brüste der Frau blaue Brustwarzen haben, konnte ich ihr nicht erklären. Auch nicht, warum die Figuren so unförmige Finger haben. Und dann brach Sie in ein ganz breiten Grinsen aus, zog mich zu sich herunter und fragte ganz leise:
“Was ist das, Tante Happy?” und zeigte auf die Scham.
“Na, was glaubst Du?” erwiderte ich.
Kichernd lief sie zu ihrer Mama und und zerrte sie vor den Picasso. Ach, wenn es doch bloß immer so einfach wäre ein Kind zum Kichern zu bringen! 😀
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She was completely fascinated by this painting. When asked how she liked it she replied “good”. I told her what the title was and then she showed me where everything was visible in the picture. However, I couldn’t explain why the woman’s breasts have blue nipples. Neither why the characters have such strange fingers. And then she broke into a huge grin, pulled me down to her and asked very softly:
“What is that, aunt Happy?” and pointed to the woman’s private parts.
“What do you think?”, I replied.
Giggling she ran off to her mom and dragged her to the Picasso. Gosh, I only wish it would always be so easy to make a kid chuckle! 😀
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both of us ready for cake
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Ich finde, dass man frühzeitig anfangen sollte mit Kindern in Museen zu gehen. Oft reicht eine Stunde vollkommen aus. Sie haben einen ganz eigenen Zugang zur Kunst. Oft gibt es auch spezielle Kinder-Führungen vor Ort, die Kunstwerke spielerisch anschaulich machen. Den Picasso musste ich der Lütten erklären. Und weil ich dabei ebenfalls lachen musste, ist das Gemälde Foto leider völlig verwackelt.
I think that one should start taking children to museums at an early age. An hour is enough most of the times. They have a very own approach to art. Often the museums offer special tours for children. And they playfully explain works of art. However, here I had to explain the Picasso to the Little One. And because I also had to laugh so hard, the photo of the painting came out totally blurry.
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Gewinnspiel nicht vergessen!
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win a Pandora friendship bracelet / gewinnen Sie ein Freundschaftsarmband
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Bevor ich diesen Blogpost beende, möchte ich Sie noch einmal auf mein Gewinnspiel aufmerksam machen, das am Montagabend endet.
Before I end this blogpost I would like to remind you of my giveaway. It ends Monday night.
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Gewinnen Sie Pandora Freundschaftsarmbänder
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Was gehört für Sie zu einem Besuch in einer fremden Stadt dazu? Gehen Sie gern in’s Museum? Was schauen Sie sich dort am liebsten an?
What is mandatory for you when visiting a different city? Do you like to go to a museum? What are your favorite types of exhibitions?
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🙂 Ich wünsche Ihnen einen sehr SCHÖNEN Sonntag! 🙂
🙂 Have a very HAPPY Sunday! 🙂
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September 16, 2018
Kinder ins Museum zu schleppen lohnt sich – auch wenn man, wenn sie klein sind, selbst nicht wirklich viel davon hat. Ich erinnere mich an einen Alhambra-Besuch mit meinen Lütten. Sie waren damals vier und sechs Jahre alt und ich musste mir ständig neue Geschichten um den Löwenbrunnen ausdenken *grins*. Heute lieben sie Museen. Wird also wieder mal Zeit für die Alhambra eigentlich. Dann habe ich selbst auch was davon 🙂
Liebe Grüße
Fran
September 16, 2018
🙂 Schöne Erinnerung, liebe Fran!
Ja, das mit den Geschichten kenne ich gut.
Ich erinnere, dass wir mit unserer Tochter vor langer Zeit in der TATE Modern in einer Rothko Ausstellung waren. Im Schuljahr drauf hielt der Lehrer im Kunst-Unterricht ein Bild hoch und das Kind sagte ganz trocken “Rothko”. Gut, sie interessiert sich für Kunst, aber das war damals das absolute Erfolgserlebnis für sie.
Schönen Sonntag und liebe Grüße 🙂
September 18, 2018
Herrlich!!! Ich persönlich gehe wahnsinnig gerne ins Museum, ich liebe alles, was Kunst und Geschichte hat! Es gehört einfach zu der Allgemeinbildung und weil ich mich für Kunst so sehr interessiere.
Vielen Dank fürs Zeigen!
Liebe Grüße,
Claudia
September 24, 2018
Ich gebe Dir völlig recht, dass man möglichst früh mit Kindern in Museen gehen sollte. Und Du hast die Lütte ja auch zum schmunzeln und staunen bringen können. In einigen Jahren wird sie sich gerne an die Museumsbesuche mit der coolen, feschen Tante Happy zurück erinnern und vielleicht ihre eigenen Kinder dazu zu animieren versuchen.
Liebe Grüße, Nadine
September 25, 2018
🙂 Vielen Dank, liebe Nadine,
ich sitze hier gerade mit einem ganz breiten Grinsen im Gesicht.
Dir eine schöne Woche und liebe Grüße 🙂